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Wappengeschichte
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Wappen von Sirchingen

Von Blau und Silber (Weiß) in Wellenschnitt gespaltener Schild, darueber in goldenem (gelbem) Schildhaupt eine liegende schwarze Hirschstange.SirchingenWappen

Obwohl der Ort zur aelteren alemannischen Siedlungsschicht gehoert, ist er erst in einer Urkunde von 1449 sicher belegt.

Damals erlaubte Graf Ludwig I. von Wuerttemberg die Trennung Upfingens und Sirchingens von der Pfarrei Gaechingen. Das Dorf war Teil der Grafschaft Urach und kam mit dieser zwischen 1254 und 1265 an Wuerttemberg, das seitdem alle Herrschaftsrechte innehatte.

Ob die seit 1383 in Sirchingen ansaessige und weitverzweigte Familie Blankenhorn urspruenglich dem Adel angehörte, ist unsicher. Ebenso fraglich ist, ob die Burg, deren Reste ueber dem Ermstal gegenueber der Ruine Baldeck liegen, zu Recht den Namen Blankenhorn traegt. Auch wenn es sich dabei um einen typischen Burgnamen handelt, wurde er vermutlich erst spaeter vom Eigennamen Blankenhorn auf die Ruine uebertragen.

Die Gemeinde gehörte stets zum Amt (18. Jh. Oberamt) Urach und darin zum Verwaltungsbezirk „Kirchspiel", seit etwa 1790 bis 1812 zum Unteramt Upfingen und danach bis 1818 zum Unteramt Gächingen.

1938, bei der Auflösung des Landkreises Urach, wurde Sirchingen dem Landkreis Münsingen zugeordnet. Zum 1. September 1971 schloß sich Sirchingen der Stadt Urach an und gehört seitdem zum Landkreis Reutlingen.

Den Entwurf für das oben beschriebene Wappen gestaltete Professor Jourdan aus Hayingen. Die Hirschstange erinnert an die lange Zugehörigkeit des Dorfes zu Württemberg, der Wellenschnitt weist auf die Lage des Ortes auf der Wasserscheide zwischen Donau und Rhein hin. Das Wappen wurde am 5. März 1948 vom Innenministerium von Württemberg-Hohenzollern verliehen.

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